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Die Arbeit geht von einer eigentümlichen Ambivalenz aus: einer unbegründeten Angst vor Augen, die sich gleichzeitig in eine tiefe Faszination verwandelt. Ausgehend von dieser Spannung wurde in Gesprächen mit dem Umfeld eine Sammlung von eigenwilligen, teilweise absurden Ängsten zusammengetragen. Die Resultate manifestieren sich in Illustrationen auf Mezzotint-Karton, begleitet von Textfragmenten, die eine vielschichtige, visuelle Welt entstehen lassen. Die Darstellung bleibt bewusst unentschlüsselt – zwischen Abstossung und Anziehung, Vertrautem und Unheimlichem, als poetisches Bild des schwer Fassbaren menschlicher Empfindungen.
Mentoriert von Andreas Netthoevel.